Welche Bedeutung hat LinkedIn?
LinkedIn ist ein soziales Netzwerk, auf dem sich Fachkräfte, Bewerber:innen, Studierende, Headhunter:innen und Recruiter:innen tummeln. Kurz zusammengefasst: Das „Business-Facebook“, das zum Software-Riesen Microsoft zählt, ist genau der richtige Ort, um sich als Berufsanwärter:in attraktiv gegenüber anderen zu positionieren.
Welche Bedeutung LinkedIn dabei hat, vermitteln die steigenden Nutzerzahlen. Waren in der DACH-Region, also in Deutschland, Österreich und der Schweiz, im Jahr 2009 erst eine Million Nutzer:innen aktiv, sind es Mitte 2022 bereits 18 Millionen. Allein in Österreich sind die Userzahlen in den letzten rund zweieinhalb Jahren um ein Drittel von 1,4 auf 1,86 Millionen gestiegen.
Die absoluten Nutzerzahlen entsprechen etwa denen, die der größte Konkurrent XING ebenfalls aufweisen kann. Doch die Entwicklung der Registrierungen und täglichen User:innen zeigt: LinkedIn befindet sich international in der Pole Position – und sollte daher deine volle Aufmerksamkeit bekommen, wenn es darum geht, für Recruiter:innen attraktiv zu werden.
Worauf legen Recruiter:innen Wert? 5 Tipps für dein LinkedIn-Profil
Jede Minute werden auf LinkedIn weltweit sechs Personen eingestellt – diese Zahl veröffentlicht das Netzwerk selbst. Zeit also, dass du dich damit beschäftigst, wie auch du künftig Teil dieser Statistik wirst!
Doch worauf legen Recruiter:innen auf LinkedIn Wert? An welchen Stellschrauben kannst du drehen, welche Tricks und Kniffe gibt es, damit du besser von Headhunter:innen und Recruitern gefunden wirst? Wir von Schulmeister Consulting haben dir fünf konkrete Tipps zusammengestellt, mit denen du dein LinkedIn-Profil auf ein neues Level heben kannst. Denn: Je besser und aussagekräftiger dein Profil, desto eher wirst du angesprochen.
Tipp 1. Bringe dein Profil auf Vordermann
Hast du dein Profil schon einmal einer Generalüberholung unterzogen? LinkedIn bietet jede Menge Möglichkeiten, sich attraktiv zu präsentieren. Die Plattform selbst gibt sogar Tipps, die du befolgen kannst. Um dein LinkedIn-Profil möglichst aussagekräftig präsentieren zu können, kannst du folgende Dinge tun:
- Status: LinkedIn ermöglicht dir die Kennzeichnung „open to work“ für dein Profil. Damit signalisierst du transparent und deutlich, dass du offen für Angebote von Recruiter:innen bist.
- Profilbild: Verwende ein professionelles Porträtbild von dir. Ein schneller Schnappschuss oder ein Bild, das dich bei Feiern zeigt, ist nicht angemessen.
- Slogan: Du hast die Möglichkeit, dich mit einem kurzen Slogan zu beschreiben. Nutze diese Möglichkeit und gib an, was deine Stärken sind und was genau du suchst.
- Vanity URL: Dein Profil hat eine kryptische URL, nachdem du dich registrierst. Ändere diese über die Einstellungen deines Profils – so wird aus www.linkedin.com/in/maximilian-mh-68a9a199/ eine deutlich einfacher zu lesende Zeile wie beispielsweise www.linkedin.com/in/maxmustermann/.
- Info / Beschreibung: Scrollt ein:e Recruiter:in über dein Profil, stolpert er oder sie über deine Info / Beschreibung. Nutze diese Möglichkeit, eine Zusammenfassung deiner Skills zu bieten! Wer bist du? Wieso suchst du einen Job? Wo liegen deine Stärken? Was erwartest du? Im Vergleich zum Slogan kannst du hier ein bisschen mehr ins Detail gehen.
Denke immer daran: Dein Profilbild und die ersten sichtbaren Informationen wie der Slogan sind deine digitale Visitenkarte. Halte diese Informationen also stets aktuell!
Tipp 2. Gib deine Studienabschlüsse und Berufserfahrungen an
Egal, ob dein Studium bereits abgeschlossen ist, du die Matura in der Tasche hast oder noch in der Ausbildung steckst: Gib auf deinem Profil stets an, welche Stationen du in deinem Leben bisher durchlaufen hast. Dieser Bereich ist das Pendant zum klassischen Lebenslauf. Wichtig dabei: Lasse nichts aus und trage alle relevanten Berufserfahrungen, Studienabschlüsse und Ausbildungen ein.
Das gilt auch für deine Kenntnisse und Stärken: Gib diese ebenfalls an und lass sie bestenfalls von deinen Kontakten bestätigen. Das vermittelt Recruiter:innen einen guten Eindruck und zeigt, dass das, was du kannst, nicht einfach aus der Luft gegriffen ist.
Tipp 3. Sei aktiv auf LinkedIn
Der dritte Tipp klingt vielleicht unspektakulär, ist aber einer der wichtigsten überhaupt. Sei aktiv auf LinkedIn! Du weißt, wie soziale Netzwerke funktionieren – über Likes, Beiträge, Shares, Kommentare & Co. entsteht Interaktion. Das macht Facebook, Instagram, TikTok oder Twitch so erfolgreich. Gleiches gilt auch für ein Berufsnetzwerk.
Recruiter:innen suchen nicht nach leisen Kandidat:innen, auf deren Profil tote Hose herrscht. Verfasse Beiträge, kommentiere die Postings anderer Nutzer:innen und knüpfe Kontakte, damit dein Netzwerk wächst.
Du bist aktiv und wirst du von Recruiter:innen bei LinkedIn gefunden, weißt aber gar nicht so richtig, wohin mit dir in der Zukunft? Keine Sorge: Wir begleiten dich bei Schulmeister auf deinem Weg zum Traumjob. Ein breites Netzwerk an Unternehmen und spannende Karrierechancen im Finanzwesen sowie der Technik und IT wartet auf dich. Wir freuen uns darauf, mit dir gemeinsam die ersten Schritte deiner Karriere zu gehen.
Tipp 4. Präsentiere deine Referenzen
LinkedIn bietet dir die Möglichkeit, in deinem Profil Dokumente als PDF zu verlinken. Wenn du aus deinen Ausbildungen oder vorherigen Berufserfahrungen interessante Projekte oder Referenzen vorweisen kannst, lade diese dort hoch. So schreibst du und sprichst du nicht nur über das, was du kannst und dich auszeichnet – du zeigst es auch.
Tipp 5. Prüfe und erweitere deine Interessen
Ein Teil deines LinkedIn-Profils, der oftmals übersehen wird, ist der Bereich „Interessen“. Dort sammeln sich alle Unternehmensseiten, denen du auf der Plattform folgst. Diese sollten zu dir passen, zu dem, was du suchst und wofür du stehst.
Du kannst demnach strategisch vorgehen und bestimmten Seiten folgen und anderen, die nicht in diese Reihe passen, wieder entfolgen. So rundest du die positive Wirkung und den stimmigen Gesamteindruck deines Profils ab.
No-Gos: Das solltest du auf LinkedIn unbedingt vermeiden
Nachdem du nun weißt, mit welchen Tipps du auf LinkedIn attraktiv für Recruiter:innen wirst, zeigen wir dir auch die Fettnäpfchen, in die du auf keinen Fall treten solltest.
Die erste Faustregel: LinkedIn ist ein Berufsnetzwerk. Unseriöse und (zu) private Inhalte haben dort nichts verloren.
Nummer Zwei: Versende nicht einfach wahllos Kontaktanfragen an Personen, zu denen du keinerlei Verbindung hast. Gleiches gilt für das Verfassen von Beiträgen: Du hast gerade keine relevante Mitteilung zu machen? Dann verzichte lieber ganz darauf, denn: Niemand mag Spam.
Das dritte No-Go: Unklare Angaben und schwammige Formulierungen. Sei klar in der Beschreibung deiner Person und den Angaben zu deinem bisherigen Lebenslauf. Recruiter:innen legen Wert auf Transparenz, Ehrlichkeit und Klarheit.
Mehr über die Stolperfallen auf LinkedIn & Co kannst du hier nachlesen -> So wirkt sich Social Media auf deine Karriere aus.
Wir begleiten dich auf deinem Weg zum Recruiter-Liebling
Hast du alle Tipps befolgt und einen großen Bogen um die aufgestellten Fettnäpfchen gemacht? Dann dürfte der eine oder die andere Recruiter:in schon bald den Weg in deine Inbox finden. Wenn du dann nicht weißt, wofür du dich entscheiden sollst, begleiten wir dich gerne bei diesem Prozess.
Als Personalberatung sind wir in Österreich bestens vernetzt und wissen, worauf es beim Berufsstart ankommt, damit du dich in deinem Traumjob verwirklichen kannst. Ob über LinkedIn oder unsere eigenen, umfangreichen Netzwerke – gemeinsam mit dir finden wir die perfekte Lösung für deinen Start ins Berufsleben.
Sende uns einfach deinen CV und alles weitere besprechen wir persönlich.